Angelia Gaspardo
"Ästhetik der Drastik"
Kurzbiographie
- 2020 Master of Arts in der Komparatistik zum Thema „Mittendrin statt nur dabei. Strategien der Vergegenwärtigung im Hörbuch am Beispiel von Marc-Uwe Klings Känguru-Reihe“ (Bonn), danach Beginn der Promotion.
- Seit Dezember 2019 Wissenschaftliche Hilfskraft in der Geschäftsstelle des Akkreditierungsrates. 2018-2019 WHF im DFG-Graduiertenkolleg 2291 Gegenwart/Literatur. Geschichte, Theorie und Praxeologie eines Verhältnisses.
- 2017 Werkstudentin in der Redaktion von Territory CTR, davor Bachelor of Arts in der Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft mit Schwerpunkt Komparatistik (Bonn).
Forschungsinteressen
- Ästhetik
- Gewalt und ihre Darstellung in verschiedenen Medien
- Pop
- Groteske
- Zeitästhetik, Entzeitlichung
Projektbeschreibung
Drastisch ist, was derb, überdeutlich oder tabuverletzend ist. Über einen ‚drastischen Kanon‘ lässt sich allerdings streiten; Dietmar Dath nennt im Zusammenhang mit Drastik vor allem Pornographie, den Splatter-Film, Heavy Metal, kurz: alles, was im „feuchten und verdreckten Winkel“ (DATH 2005: 16) der Popkultur wuchert, während andere Definitionsversuche schon implizite Grenzüberschreitungen als drastisch definieren. Das Dissertationsprojekt möchte eine Ästhetik der Drastik entwerfen, die intermedial fruchtbar gemacht werden kann. Dabei spielen nicht nur die Literatur und der Film eine Rolle, sondern auch die Fotografie, die Malerei, der Comic/Manga und die Musik.