Exkursion zur Buchmesse in Leipzig

Exkursion zur Buchmesse in Leipzig 

Die Leipziger Buchmesse stellte 2025 neue Rekorde auf. Zu den ca. 296.000 Besucher*innen gehörten auch fünf Studierende der Skandinavistik des Instituts für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kultur­wissenschaft und die Dozentin Dr. Katharina Müller, die den Gastlandauftritt Norwegens zum Anlass nahmen, eine Exkursion nach Leipzig zu unternehmen.

Unter dem Motto „Traum im Frühling“, welches programmatisch an den überaus erfolgreichen Auftritt Norwegens 2014 in Frankfurt anschloss, wurde die norwegische Literatur in einer Vielfalt von Ausdrucksformen präsentiert. Deutschland stellt einen der wichtigsten Exportmärkte für norwegische Literatur dar, und dementsprechend nimmt die deutsche Skandinavistik die Funktion eines Brückenkopfs für diesen Austausch ein.

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© Katharina Müller

Den Auftakt des Exkursionsprogramms machte die „Norwegische Nacht“ in der Schaubühne Linden­fels. Die staatliche Agentur zur Literaturförderung, NORLA (Norwegian Literature Abroad), brachte die Autor*innen Maja Lunde, Vigdis Hjorth und Øystein Wiik auf die Bühne, um gemeinsam mit Moderation und Übersetzer*innen über ihre Neuerscheinungen ins Gespräch zu kommen. Der Schauspieler Joachim Król las einen bisher unveröffentlichten Text des Nobelpreisträgers Jon Fosse.

Der Freitag begann mit einem gemeinsamen Frühstück, zu dem NORLA Skandinavistikstudierende aus dem deutschsprachigen Raum, Norwegischdozent*innen und drei Nachwuchsautor*innen eingeladen hatte, und das Gelegenheit zum Kennenlernen und Austausch bot, nicht zuletzt mit den Verantwortlichen des Gastlandauftritts. 

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© Katharina Müller
Eine Wissenschaftlerin und ein Wissenschaftler arbeiten hinter einer Glasfassade und mischen Chemikalien mit Großgeräten.
© Katharina Müller

Die übrige Zeit nutzte die Gruppe für Besuche des Messegeländes, aber hauptsächlich um am reichen Programm im norwegischen Pavillon, am Nordischen Forum und am Übersetzungszentrum teilzunehmen. Darüber hinaus konnten die Studierenden weitere Veranstaltungsangebote wahrnehmen, etwa die abendlichen Veranstaltungen mit Autor*innen wie Karl Ove Knausgård oder Hanne Ørstavik, und die geschichtsträchtige Leipziger Innenstadt erkunden.

Wir danken der Abteilung für skandinavische Sprachen und Literaturen, der Philosophischen Fakultät, NORLA und der Universitätsgesellschaft Bonn e.V. herzlich für die finanzielle Unterstützung.

- verfasst von Katharina Müller - 

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Abteilung für Skandinavische Sprachen und LiteraturenInstitut für Germanistik, Vergleichende Literatur und Kulturwissenschaft
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