Julia Weiss, M.Ed.
Wissenschaftliche Mitarbeiterin
Forschungsschwerpunkte
- Rezeption von Drama und Theater (Promotionsprojekt)
- Kinder- und Jugendliteratur und ihre Vermittlung
- Inklusion im Literaturunterricht
- Grammatik und Sprachbetrachtung
Sprechstunden
In der vorlesungsfreien Zeit findet die Sprechstunde an folgenden Terminen statt:
- Donnerstag, 25.07.2024, 14-15 Uhr
- Dienstag, 30.07.2024, 14-15 Uhr
- Dienstag, 13.08.2024, 14-15 Uhr
- Dienstag, 10.09.2024, 14-15 Uhr
Melden Sie sich bitte vorab per E-Mail zur Sprechstunde an.
Julia Weiss
02-049
Rabinstraße 8
53111 Bonn
Zur Person
- seit 2020: Wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung für Fachdidaktik Deutsch an der Universität Bonn
- seit 2022: Teilnahme am NRW-Zertifikatsprogramm Professionelle Lehrkompetenz für die Hochschule
- ab Oktober 2024: Stellvertretende Sprecherin des Mittelbaus des Instituts für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft, Universität Bonn
- 2014-2020: Studium LA Gym/Ge in den Fächern Deutsch und Geschichte an der Universität Bonn
- 2016-2017: Teilnahme am Honors Program der Universität Bonn
- 2016-2020: Studentische bzw. wissenschaftliche Hilfskraft in der Abteilung für Fachdidaktik Deutsch an der Universität Bonn
- Rezeption von Drama und Theater im Unterricht (Promotionsprojekt)
- Kinder- und Jugendliteratur und ihre Vermittlung
- Inklusion im Literaturunterricht
- Grammatik und Sprachbetrachtung
Zur Forschung
Über Theateraufführungen sprechen. Eine qualitativ-rekonstruktive Studie zu Orientierungsmustern von Schüler:innen in Gesprächen über professionelles Theater
Trotz erster empirischer Versuche, die Rezeption von Theater in außerunterrichtlichen Kontexten zu untersuchen, zeigt ein Blick in die aktuelle Forschungsliteratur, dass der Bereich der unterrichtlichen Kommunikation über Aufführungen nach wie vor ein Desiderat darstellt. Hierauf reagiert mein Forschungsprojekt, indem an der Schnittstelle von Theaterdidaktik und Gesprächsforschung untersucht werden soll, wie Schüler:innen über Theateraufführungen als Ereignis- und Erfahrungsraum sprechen: Auf welche Orientierungsmuster greifen sie zurück, um sich mit anderen über ihre Wahrnehmungen und Erfahrungen auszutauschen?
- i.V.: Wie passt das zusammen? Das Verhältnis von Semantik und Interpunktion in der Schule. (Gemeinsam mit Theresa Strombach und Jonas Romstadt)
- "Das ging so schnell, man kann gar nicht mehr alles zusammenfassen von den kleinen Momenten." Theateraufführungen als Lerngegenstände im Deutschunterricht. In: Meier, Christel/Emmersberger, Stefan (Hrsg.): Der Praxisbezug als zentrale politische Dimension der Deutschdidaktik. SLLD-U, S. 141-156. (Gemeinsam mit Kristina Krieger)
- "Ich sehe was, was du nicht siehst..." Für Theater als Ort der Sinnlichkeit sensibilisieren. In: Der Deutschunterricht 2 (2023), S. 86-90.
- Von Instagrammern, YouTubern und Snapchattern: Gesine Schmidts Snap your life. Die stille Revolution der Digital Natives im Deutschunterricht performen. In: Der Deutschunterricht 3 (2022), S. 46-56.
- „Das Schlimmste ist, dass es so kommen könnte!“ – Jostein Gaarders 2084: Noras Welt als ökologische Dystopie. In: Praxis Deutsch 287 (2021), S. 32-37. (Gemeinsam mit Florian Radvan)
- Wie Schüler:innen über Theater sprechen. Erste Ergebnisse einer qualitativ-rekonstruktiven Studie. Vortrag am 18./19. Oktober 2024 beim Partnerschaftstreffen mit dem germanistischen Kollegium aus Luxemburg an der Universität Bonn.
- „Ist das Stamm- oder quasi-Stamm-Wort ein Verbum, so wirds auf folgende Weise behandelt.“ – Passiv als fachsprachliches Merkmal von Matthias Kramer bis heute. Vortrag am 27. September 2024 auf der Jahrestagung der Matthias-Kramer-Gesellschaft zur Erforschung der Geschichte des Fremdsprachenerwerbs an der Universität Bonn. (Gemeinsam mit Theresa Strombach und Jonas Romstadt)
- Über Theater sprechen: Eine qualitativ-rekonstruktive Studie zu Orientierungsmustern von Schüler:innen in Gesprächen über Theateraufführungen. Posterpräsentation auf dem 25. Symposion Deutschdidaktik 2024 an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz.
- Wie passt das zusammen? Zum Verhältnis von Interpunktion und Semantik in der Schule. Vortrag am 9. Juli 2024 im Seminar für Abschlusskandidat:innen an der Universität Bonn. (Gemeinsam mit Theresa Strombach und Jonas Romstadt)
- Wie passt das zusammen? Von der Interpunktion zur Semantik und zurück. Votrag am 28. Februar 2024 auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Sprachwissenschaft (DGfS) an der Ruhr-Universität Bochum. AG "Semantische Phänomene und Grundlagen lehren und lernen". (Gemeinsam mit Jonas Romstadt und Theresa Strombach)
- Sprechen über Theateraufführungen als eine Form des Responding. Vortrag auf dem Treffen der AG Theater_Performance am 24. März 2023 an der Universität Bonn. (Gemeinsam mit Florian Radvan)
- Über Theater sprechen. Aufführungen als Lerngegenstände im Deutschunterricht. Vortrag auf dem 24. Symposion Deutschdidaktik am 21. September 2022 an der Universität Wien. (Gemeinsam mit Kristina Krieger und Florian Radvan)
- Symposion Deutschdidaktik (SDD)
- AG Theater_Performance
- AG Diversitätsorientierte Deutschdidaktik
- Strukturiertes Promotionsprogramm (SPP) des Instituts für Germanistik, Vergleichende Literatur- und Kulturwissenschaft, Universität Bonn
Zur Lehre
Veranstaltungen im Bachelor
- Seminar: "Beziehungsstatus: Es ist kompliziert!?" - Grammatik und ihre (schulische) Vermittlung (Sommersemester 2024, gemeinsam mit Jonas Romstadt und Theresa Strombach)
- Seminar: Drama und Theater im Deutschunterricht (Sommersemester 2023)
- Seminar: Blickwechsel. Wahrnehmung von Theater und Film im Deutschunterricht (Sommersemester 2022, gemeinsam mit Anna Kehl)
- Seminar: Einführung in die Deutschdidaktik (Wintersemester 2020/21, 2021/22, 2022/23, Sommersemester 2023, Wintersemester 2023/24)
- Seminar: Fachwissenschaft und Deutschunterricht (Sommersemester 2020, 2021, 2022)
Veranstaltungen im Master
- Seminar: Förderung im Deutschunterricht (Wintersemester 2023/24, 2024/25)
- Plenum: Inklusion und Differenzierung. Geschichte, Theorie und Praxis (Sommersemester 2020, 2021, gemeinsam mit Florian Radvan)
Bachelorarbeiten
- "Aber man Ende haben wir uns getraut, wir selbst zu sein." Geschlechtersensible Vermittlung von Literatur im Unterricht. Eine kriteriengeleitete Analyse der Graphic Novel "Heartstopper" [Erstgutachten]
- Figuren erfassen, Barrieren überwinden. Eine komüarative Analyse der Figurendarstellung in der standardsprachlichen und der vereinfachten Version von "Tschick" [Erstgutachten]
- Literarisches Lernen im Zeitalter der Heterogenität. Eine Analyse ausgewählter Methoden des handlungs- und produktionsorientierten Unterrichts am Beispiel von Theodor Storms "Ein Doppelgänger" [Erstgutachten]
- Zwischen Verkehrsunfall und Erzählchaos. Konzeption von sprachsensiblen Materialien im Deutschunterricht zum Thema "Unfallvorgangsbeschreibung" [Erstgutachten]
- Zur écriture automatique im schulischen Deutschunterricht. Wie Naturaufnahmen automatische Schreibprozesse auslösen können. Eine Konzeption von exemplarischen Lernaufgaben [Erstgutachten]
- "Wo ich herkomme? Das ist egal. Es könnte überall sein.“ Interkulturelles Potenzial der aktuellen Kinder- und Jugendliteratur. Eine exemplarische Untersuchung von Julya Rabinowichs Roman "Dazwischen: Ich" [Erstgutachten]
- Handlungs- und Produktionsorientierung als Instrument literarischen Lernens im inklusiven Deutschunterricht – Eine Analyse ausgewählter Methoden am Beispiel von E.T.A. Hoffmanns "Der Sandmann" [Erstgutachten]
- "Es muss was Schönes sein um die Tugend, Herr Hauptmann. Aber ich bin ein armer Kerl." Die Figur Woyzeck mithilfe von handlungs- und produktionsorientierten Methoden verstehen und zugänglich machen [Erstgutachten]
- "Als Gregor Samas eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte..." Die Darstellung des Ungeziefers in den Graphic Novels von Corbeyran/Horne und Kuper – Eine vergleichende Analyse [Erstgutachten]
- Theater im Trailer – Vergleichende Analyse von Theatertrailern zu dem Theaterstück „Woyzeck“ im Hinblick auf unterrichtspraktische Implikationen [Zweitgutachten]
- Interkulturelles Lernen im produktionsorientierten Literaturunterricht. Erschließung der interkulturellen Dimension in Wolfgang Herrndorfs "Tschick" durch textproduktive Lernaufgaben
- Liebe zwischen den Ständen – Konzeption von Aufgabenstellungen für den inklusiven Literaturunterricht zu den Geschlechter- und Standesbeziehungen im Roman „Irrungen, Wirrungen“ von Theodor Fontane [Erstgutachten]
- "Sich selbst muss er beweisen, auf welcher Seite er steht." Konzeption von handlungs- produktionsorientierten Aufgabenstellungen zur Förderung des Figurenverstehens am Beispiel der Novelle "Dunkelnacht" von Kirsten Boie [Erstgutachten]
- Identitätsentwicklung durch theaterpädagogische Methoden: Eine kriteriengeleitete Analyse am Beispiel des Jugendtheaterstücks "Das Herz eines Boxers" von Lutz [Erstgutachten]
- Barrieren abbauen! Die Rezeption von Slam Poetry als lebensweltorientierter Zugang zur Analyse und Interpretation von Georg Büchners "Woyzeck" [Erstgutachten]
- Was macht einen Text schwierig? Eine kriteriengeleitete Analyse von Textschwierigkeit an Wolfgang Herrndorfs Jugendroman "Tschick" [Erstgutachten]
- „Die Vermessung der Welt“ – Daniel Kehlmanns Roman im Deutschunterricht der Sek. II? Eine kriteriengeleitete Analyse [Erstgutachten]
- Bewertung, Beurteilung und Benotung von persönlichen Briefen im Deutschunterricht der 4. Klasse – Eine aspektorientierte Analyse und Reflexion der Methode "Kriterienkatalog" [Erstgutachten]
- Leichte Sprache im inklusiven Literaturunterricht. Eine vergleichende Analyse des Märchens "Schneewittchen" in Standardsprache und Leichter Sprache [Erstgutachten]
- "Unsere Zukunft darf euch nicht egal sein!" Das Potential von KJL für 'Bildung für nachhaltige Entwicklung' im Literaturunterricht. Eine kriteriengeleitete Analyse des Jugendbuchs "Fair Play" von Kerstin Gulden [Erstgutachen]
- Literaturunterricht in heterogenen Lerngruppen: Eine vergleichende Analyse von Grimms „Schneewittchen“ und seiner Übersetzung in Leichter Sprache im Hinblick auf die Literarizität des Märchentextes [Erstgutachten]
Masterarbeiten
- "Der Mensch ist ein ganzheitliches Wesen." Eine qualitative Interviewstudie zum Einsatz von handlungs- und produktionsorientierten Verfahren aus der Sicht von Deutschlehrkräften [Zweitgutachten]
- Kollaboratives Schreiben in Theaterproben. Texttransformationen in Luk Percevals Inszenierungsarbeit zu Falladas "Wolf unter Wölfen" am Thalia Theater [Zweitgutachten]
- "Wer lesen kann, ist klar im Vorteil...?" Eine Leseförderkonzept für die Erprobungsstufe [Zweitgutachten]
- Zur Integration theaterpraktischer Methoden in den gymnasialen Deutschunterricht am Beispiel von Georg Büchners "Woyzeck" [Zweitgutachten]
- Sinnliches Wahrnehmen im Tanztheater. Selbstsensibilisierung von Lehrkräften - Ein kritischer Selbstversuch [Erstgutachten]
Fortbildungsveranstaltungen
- Studierenden-Exkursion ins wortreich in Bad Hersfeld (06/2024, gemeinsam mit Jonas Romstadt und Theresa Strombach)
- Über Sprache sprechen: Aktuelle Diskurse und Methode der Grammatikdidaktik (Universität Bonn, 06/2024, gemeinsam mit Jonas Romstadt und Theresa Strombach)
- Que(e)r_lesen: Geschlechtervielfalt und aktuelle Kinder- und Jugendliteratur (Universität Bonn, 09/2023, gemeinsam mit Kristina Krieger und Florian Radvan)
- Darstellende Kunst für junges Publikum im (Deutsch-)Unterricht. (Kooperation mit dem Jungen Theater Münster, 03/2023, gemeinsam mit Kristina Krieger und Florian Radvan)
- An einem Theatertext historisch lernen. Workshop im Rahmen der Fortbildung "Hinsehen oder wegschauen? - Zeitgeschichte auf der Bühne. Zur unterrichtlichen Vor- und Nachbereitung eines Theaterbesuchs" (Universität Bonn, 04/2022, gemeinsam mit Anna Kehl und Thomas Mayerhofer)
Tagungen
- Fach und Sprache(n). Jahrestagung der Matthias-Kramer-Gesellschaft zur Erforschung der Geschichte des Fremdspracherwerbs und der Mehrsprachigkeit vom 26.-28. September 2024 an der Universität Bonn. (Gemeinsam mit Jessica Ammer, Theresa Strombach, Jonas Romstadt & Tim Krokowski)