Der ehemalige Poetikdozentin Ulrike Draesner wurde von der Konrad-Adenauer-Stiftung am 23. Juni 2024 im Weimarer Musikgymnasium Schloss Belvedere der Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung 2024 verliehen.
Geehrt wird ihr vielfältiges literarisches Werk, das, so die Jury, "auf nachhaltige Weise aktuelle gesellschaftliche Diskurse" reflektiere. Besonders hervorgehoben wurde die aus „Sieben Sprünge vom Rand der Welt" (2014), „Schwitters“ (2020) und „Die Verwandelten“ (2023) bestehende Romantrilogie, die Geschichten über Gewalt, Vertreibung und Verwandlung im Europa des 20. Jahrhunderts, vornehmlich in der Gestaltung weiblicher Lebensläufe, in "ästhetischer Virtuosität" erzähle.
Ulrike Draesner ist die 31. Trägerin des mit 20.000 Euro dotierten Literaturpreises, der seit 1993 an Autoren vergeben wird, die "der Freiheit das Wort geben". (Vgl. Pressemitteilung der Konrad-Adenauer-Stiftung).
Zur ausführlichen Begründung der Jury gelangen sie hier.
Wir gratulieren ganz herzlich!
Ulrike Draesner hatte die Thomas Kling Poetikdozentur an der Universität Bonn im Jahre 2023 inne. Weitere Informationen zum Wirken Ulrike Draesners in Bonn finden Sie hier.